Die biomechanische Technologie

Rohstoffe wie Metalle, Kohle, Öl und Gas sind leider nicht in unendlicher Menge vorhanden und ihr Einsatz ist für die Umwelt oftmals schädlich.
In der ersten Hälfte des 21.Jahrhunderts begann man deswegen, auf dem Mond und den Asteroiden Eisenerze abzubauen und Teile der Industrie in den nahen Weltraum zu verlegen.
Doch auch die Rohstoffe des Sonnensystems sind nicht unendlich und das Betreiben von Industrieanlagen im Erdorbit sehr teuer.
Darum haben die Menschen im weiteren Verlauf des 21.Jahrhunderts zunächst die biokybernetische Technologie entwickelt.
Hierbei tun Nano-Maschinen – winzig kleine Roboter – entweder nutzlose Stoffe in nützliche Rohstoffe umwandeln oder aus bereits vorhandenen Rohstoffen Geräte konstruieren, ohne dass dabei schädliche Abgase oder Abfälle als Nebenprodukte entstehen.
Doch auch mit dieser Technik waren die Probleme der Menschheit noch nicht endgültig gelöst, sondern allenfalls aufgeschoben, da die biokybernetische Technologie immer noch Rohstoffe für die Transformationsprozesse benötigte.
Zu Beginn des 23.Jahrhunderts begann man an einer neuen Biotechnologie zu arbeiten, mit der es möglich sein sollte – wie in der Natur – einen geschlossenen Kreislauf aufzubauen, so dass man keine Rohstoffe mehr benötigt.
Es gibt sogenannte Biogeneratoren, die – wie eine Pflanze – mit Hilfe von Wasser und Sonnenenergie Samen produzieren.
Diese Samen können mit Hilfe bestimmter biogenetischer Sequenzen (Kommandos) dazu gebracht werden, sich in einen gewünschten Gegenstand zu verwandeln.
Dies kann zum Beispiel ein Haus, ein Fahrzeug, ein Flugzeug, ein Raumschiff oder eine Raumstation sein.
Es ist ebenfalls möglich nicht einen kompletten Gegenstand, sondern nur einzelne Teile zu produzieren und diese erst später zusammenzusetzen.
Mit Hilfe dieser biomechanischen Technologie ist es möglich jeden beliebigen Gegenstand ohne Verwendung herkömmlicher Rohstoffe in beliebig großer Zahl herzustellen.